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Test Fuji XT2

Die Baugröße

Ein großer Vorteil gegenüber meiner Nikon Ausrüstung ist natürlich die geringere Baugröße. Ich kann sehr gut verstehen, dass vor allem Hochzeitsfotografen begeistert auf die Fuji reagieren, denn nun müssen sie nicht mehr den ganzen Tag die schwere DSLR-Ausrüstung herumschleppen, sondern sind deutlich leichter unterwegs.

 

Glücklicherweise geht die kleinere Bauform nicht zu Lasten der Qualität. Ganz so robust wie meine Nikon D7200 wirkt die Fuji zwar nicht, aber man hat schon ein wirklich hochwertig verarbeitetes Stück Technik in der Hand.

Autofokus

Aber was ist mit dem Autofokus, dem ständigen Schwachpunkt der spiegellosen Kameras?

Bisher hat der Autofokus für mich in fast allen Situation schnell und zuverlässig funktioniert.

Was mich am meisten begeistert

Die Fuji X-T2 hat für mich einfach ein sehr gutes Handling. Alle Bedienungselemente sind da, wo ich sie brauche und die Fokuspunkt-Verschiebung ist mit dem Joystick ist sehr einfach. Für alle wesentlichen Einstellungen gibt es ein Rädchen oder einen Knopf. Ich habe den Eindruck, dass die Fuji-Ingenieure den Anwendern sehr gut zuhören und entsprechende Änderungswünsche umsetzen. Ein Beispiel ist der zweite Speicherkarten-Slot, der für Berufsfotografen eine sehr wichtige Sache ist.

 

Video

Die X-T2 bietet 4K-Video, nutze ich aber persönlich nicht oft und da gibt es sicher bessere Alternativen .

 

Objektive

Da ein Normal-Zoom eines meiner meistbenutzten Objektive sein wird (vor allem bei Veranstaltungen), hatte ich geplant, das FUJINON XF16-55 mm F2.8 R LM WR zu kaufen (Kostenpunkt ca. 1.000 Euro). Das im Kit mitgelieferte XF18-55mm f2,8-4 (Aufpreis im Kit ca. 300 Euro) ist sicher nur ein schlechter Kompromiss, habe ich vermutet.

Aber weit gefehlt: Das Kit-Objektiv ist erstaunlich gut, sowohl von der Bauqualität her als auch von der Abbildungsqualität. Einzig die Blende von 4.0 am langen Ende sowie der etwas langsame Autofokus wären ein Argument, auf das höherwertige XF16-55 mm F2.8 zu wechseln.

Das Weitwinkel 10-24, f4 funktionier auch auf hohem Niveau, nur könnte es ein wenig Lichtempfindlicher sein, denn mit f4 ist es nicht gerade Lichtempfindlich.

Ald Alternative kann ich noch folgende Objektive empfehlen:

  • Fujinon XF18-55mm f2,8-4 R LM OIS
  • Fujinon XF16mm F1.4 R WR
  • Fujinon XF 35mm F1,4 R
  • Fujinon XF56mm F1.2 R

Akkulaufzeit

Dass die Akkulaufzeit kürzer ist als bei meiner D7200 ist nachvollziehbar. Zum einen ist der Akku kleiner und zum anderen müssen Display und elektronischer Sucher mit Strom versorgt werden. Das finde ich schade, denn man schaft mit einem Aku ca. 300 Bilder. Leider lässt sich Fuji, wie eigentlich alle Hersteller, die original-Akkus in Gold aufwiegen und der Batteriegriff kostet halt nochmals €250.-.

Mein Fazit

Je nachdem, in welchem Bereich der Fotografie man arbeitet, kann die Fuji X-T2 ein vollwertiger Ersatz für die bisherige professionelle DSLR-Ausrüstung sein.

Die Fuji X-T2 begeistert mich vor allem durch die kompakte Bauform, das erstklassige Bedienkonzept sowie die hohe Bildqualität.

Ich selber werde in der nächsten Zeit immer mehr Auftrags-Shootings mit der Fuji X-T2 absolvieren, aber aus den oben genannten Gründen noch keinen radikalen Schnitt mit meiner bisherigen Ausrüstung (Nikon D7200) machen.

 


Erste Eindrücke  Fujinon XF 50-140 mm F2,8 LM OIS WR

Seit 4 Wochen habe ich jetzt das Fujinon XF 50-140 mm F2,8 LM OIS WR. Als ich es aus der Verpackung genommen habe hat es mich fast vom Hocker gehauenm wie groß das Objektiv ist und wie schwer es gegenüber der XT2 ist. Die Verarbeitung ist Fuji typisch erste Sahne. Der Blendenring und Zoom drehen sich spielfrei. Das Objektiv hat einen Stabilisator, eine Innenfokusierung und ist abgedichtet.

An der X-T2 hält eher das Objektiv fest anstatt die Kamera. Mit dem Batteriehandgriff ist der Gewichtsunterschied leichter zum Ausgleichen. Den Stativfuß ist ideal zum befestigen am Stativ platziert.

Gewichtmäßig  habe ich die Fuji mit meiner Nikon D7200 verglichen.

Das XF 50-140 hat rund 1 kg und die X-T2 etwa 0,55 kg. Das sind 1,55 kg.

Meine Nikon D7200 hat mit dem  Nikkor 18-200 ca. 1,30 kg, da bin ich mit der XT2 un dem 50-140 etwas schwerer.

Bei einer Nikon D610 mit dem 70-200, f2,8 bin ich da aber um einen Kilo leichter. Ein gutes lichtstarkes Objektiv hat halt sein Gewicht.

Der AF ist mit der neuen Firmware schneller und funktioniert hervorragend.

Die Bildqualität ist hervorragend. Fehler sind wenn überhaubtvkaum sichtbar.

Die Schärfe ist offen schon so gut das abblenden keine sichtbare Steigerung bringt, bis in die Ecken, durch alle Brennweiten.

Eine solche Qualität habe ich bisher nicht für möglich gehalten.

Ob im Tierpark, Sport usw. kommt das Teil Knackscharf rüber und bei einer Taufe in der Kirche habe ich ohne Blitz super damit arbeiten können.

Ich werde das Objektive behalten, weil es auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine hohe Trefferquote hat und top funktioniert.

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Kommentare: 3
  • #1

    samsmith1337 (Donnerstag, 15 März 2018 20:23)

    TOLL!

  • #2

    samsmith1337 (Donnerstag, 15 März 2018 20:24)

    das nenne ich ein tolles Foto! Gut gemacht
    VG
    Sam
    P.s.s. - Wenn du willst, schau dir mein Blog an, ich habe auch viele coole Fotos :)

  • #3

    samsmith1337 (Donnerstag, 15 März 2018 20:44)

    das nenne ich ein tolles Foto! Gut gemacht
    VG
    Sam
    P.s.s. - Wenn du willst, schau dir mein Blog an, ich habe auch viele coole Fotos :) http://fixthephoto.com/blog/